Unsere zweite Bild-Studie ist da!
Wir haben 1 1/2 Monate den Sexismus in der Bild analysiert - zu den Ergebnissen geht es hier lang.
Die StopBildSexism-Crew vergrößert sich! Unsere Ausschreibung findest du hier.
#MehrAlsMeinKörper geht in die dritte Runde - die letzten Male konnten wir mit der Aktion viel bewegen und leider scheint es dieses Jahr dringender denn je zu sein: Die Abtreibungsdebatte in den USA wird immer krasser, in Russland wurde häusliche Gewalt teilweise legalisiert und auch in Deutschland wurden alarmierende Statistiken veröffentlicht: Das BKA meldet, dass immer noch jeden zweiten Tag in Deutschland eine Frau* an den Folgen von Gewalt stirbt.
Und auch BILD trägt immer noch täglich dazu bei, Frauen* auf ihre Körper zu reduzieren und Sexismus zu verbreiten. Wir wissen, Frauen* sind mehr als ihre Körper und wollen die Vielfalt von Frauen* feiern .
Mitmachen ist ganz einfach: Schick uns ein Foto von dir – es ist egal ob du dein Gesicht oder Körperteile wie Hand, Arm oder Bein zeigen möchtest - und sende es uns bei Facebook, Twitter oder per Mail.
Johanna sprach mit Frau Thurnau über Sexismus und die Rolle von Frauen in der Filmbranche sowie Sexismus in der BILD. „Deutschlands größte Tageszeitung fördert die RapeCulture, gegen die ich mich wehre. Sie ist auf der Seite derer, die verhindern, dass ich mich frei auf der Straße bewegen kann, ohne in eine archaische Frauenrolle gepresst zu werden. Jeder, der Frauen erniedrigt, sexualisiert oder belästigt, hat laut diesem Blatt Recht! Und wer sich wehrt oder hilft, hat Unrecht."
Lest hier das gesamte Interview.
Kommt alle am besten am 28. September nach Berlin zu dieser ganz wunderbaren Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung: "Frauen nur als Deko - Sexismus in den Medien".
Wir sind auf der Bühne und im Workshop mit am Start. Sonst mit dabei sind auch: EDITION F, Tariks Genderkrise, Pinkstinks, Elke Ferner und Claudia Neumann vom ZDF!
“It would be ideal if Europe’s biggest paper stopped portraying women as sex objects,” she said. “We have been recording instances of sexism and there are so many examples. Far more than you would want to see.”
She added: “How can we tolerate such sexualised and objectified representations of women when we have massive problems of sexual violence against women? Studies have long proven that media representations of women contribute to higher levels of violence against women.”
StopBildSexism war am 27. Juni mit vielen hunderten anderen Menschen vor dem Amtsgericht in Tiergarten, Berlin, um gegen Rape Culture zu demonstrieren und Solidarität für Gina-Lisa Lohfink zu zeigen.
Kristina spricht im SPIEGEL-Heft 25/2016 über ihr Engagement für 'Nein heißt Nein' und unsere StopBildSexism-Kampagne:
"Auf ihrem Handy hat Lunz ein Foto Gina-Lisa Lohfinks, einen Screenshot von Bild.de, auf dem Lohfinks Gesicht zu sehen ist, ihr Mund gleicht einem geöffneten Entenschnabel, darüber steht "Blowfink". Der Zusammenhang zwischen öffentlicher Objektifizierung von Frauen und im Geheimen stattfindender Gewalt sei nach wie vor ein 'krasses Problem', sagt Lunz."
Am 17. Juni durfte unsere Penelope unsere Kampagne im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF)-Bundeskonferenz 2016 in Magdeburg vorstellen. Wir danken dem ASF von Herzen für das Interesse und haben uns sehr gefreut unsere Unterstützerinnen Elke Ferner, Angela Kolb-Janssen und Daniela Jansen wiederzusehen. Auf weiterhin großartige Zusammenarbeit!
Am 15. Juni sprach Kristina (via Skype) auf der Podiumsveranstaltung "Can media help to prevent violence against girls and women?" beim Global Media Forum in Bonn. Kristina argumentierte, dass die Frage nicht ist, OB Medien helfen können gegen Gewalt gegen Frauen vorzugehen, sondern WANN sie es endlich tun. Denn Wissenschaft hat schon seit Langem bewiesen, dass die Objektifizierung von Frauen, wie es in Bild passiert, dazu beiträgt, dass Frauen menschliche Eigenschaften abgesprochen werden und ihnen Gewalt angetan wird.
Penelope veröffentlicht den viel beachteten Artikel "Das Luder spricht" auf Zeit Online, worin sie die Auswirkungen von medialen Sexismus auf Rape Culture problematisiert.
"Die neue Sprechzeit
Luder haben eigentlich in der Boulevardpresse gar nicht zu sprechen, wenn ihre Worte ihre mediale Rolle dekonstruieren könnten und sie auf eine unbequeme Weise menschlich erscheinen ließen. Es würde die Narrative des Objekts zerstören, dessen Leben die Leser zur Ausschlachtung verbiegen können, wie sie wollen. Am Ende bleibt hängen: Luder wie Lohfink und Youdan können gar nicht missbraucht werden, denn sie sind eh schon kaputt. Sie haben sich längst selbst entwürdigt, zu Objekten gemacht. Und mit Objekten kann man machen, was man will."
Sophia und Kristina wurden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingeladen und Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen.