Testimonials

Hier verraten euch berühmte Menschen und bekannte Organisationen, weshalb sie uns unterstützen.

Prof. Dr. Rita Süssmuth (Bundestagspräsidentin a.D.)

 

„In der Geschichte der Gleichberechtigung in Deutschland kommt den Medien eine besondere, verantwortliche Rolle zu. Heute im 21. Jahrhundert vermisse ich in unseren Medien die Darstellung von Frauen als gleichberechtigte, handelnde Personen in unserer Gesellschaft. Stattdessen werden Frauen immer noch zu oft als passive Wesen und Objekte sexueller Begierde, reduziert auf ihr Äußeres, dargestellt. Vernachlässigt wird die Frau als verantwortliche Gestalterin, privat, beruflich und öffentlich.

 

Die abwertende Darstellung von Frauen in Medien wirkt tief in die deutsche Gesellschaft hinein, legitimiert alltäglichen Sexismus und Diskriminierung und zementiert immer neu das Bild von Frauen als schwache, verfügbare Objekte. Wir werden durch diese Darstellungen mit Geschlechterstereotypen konfrontiert, die in einer modernen, gleichberechtigten Gesellschaft heute keinen Platz mehr haben.

 

Das Grundgesetz fordert die Gleichberechtigung aller Menschen und verbietet die Diskriminierung eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. Mit der Abschaffung des BILD-Girls und der Darstellung von Frauen als gleichberechtigte Akteure in unserer Gesellschaft kämen wir den Forderungen des Grundgesetzes nach. Deshalb unterstütze ich StopBildSexism.“

Anton Hofreiter

VORSITZENDER DER BUNDESTAGSFRAKTION BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

 

„Sexismus hält sich in unserer Gesellschaft hartnäckig. Wir alle können etwas tun, um ihm entgegenzutreten und zu verhindern, dass Frauen zu sexuellen Objekten degradiert werden. Eine besondere Verantwortung tragen dabei die Medien – und der muss endlich auch die BILD nachkommen. Solange sie das nicht tut, müssen wir Druck machen. Deshalb unterstütze ich StopBildSexism.“

ELKE FERNER

PARLAMENTARISCHE STAATSSEKRETÄRIN BEI DER BUNDESMINISTERIN FÜR FAMILIE, SENIOREN, FRAUEN UND JUGEND

„Das ‚BILD-Girl‘ reduziert Frauen auf ihr Äußeres und ihre Sexualität. Guter Journalismus geht den Dingen auf den Grund und bedient keine Klischees.“


RENATE KÜNAST

MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES

 „Der Sexismus, den die BILD-Zeitung täglich unter die Leute bringt, ist unerträglich. Frauen sind Menschen, niemals Objekte und dürfen nicht auf ihre Sexualität reduziert werden. Es ist wichtig und richtig, dass die Kampagne gegen diesen unhaltbaren Zustand ankämpft.“

RALPH CASPERS

TV-MODERATOR, AUTOR UND ERZÄHLER

 „Sexismus wird immer Kacke sein. Für BILD aber besteht noch Hoffnung. (Ja, jetzt musste ich gerade selber kichern.) Deshalb unterstütze ich StopBildSexism.“


KATJA KIPPING

BUNDESVORSITZENDE DIE LINKE

„Frauen werden in den Medien und in der Werbung nicht nur auf ihr Äußeres reduziert, sondern insgesamt auf ihre gesellschaftlich anerkannte Rolle als Frau eingeengt. Der Sexismus in der BILD-Zeitung ist nur der Spiegel einer Gesellschaft, in der Frauen vielfach diskriminiert werden – ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder auf der Straße. Da die BILD-Zeitung auch sonst nicht gerade für ihre solidarische Berichterstattung bekannt ist, wundert mich aber auch das nicht. Deswegen muss es darum gehen, hier eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, in der die Vielfachdiskriminierung aufgedeckt wird. Wobei sich die BamS da – wahrscheinlich auch dank ihrer neuen Chefredakteurin – nicht immer aber doch so manches Mal positiv vom üblichen BILD-Stil abhebt.“

SÖNKE RIX

FRAUENPOLITISCHER SPRECHER DER SPD-BUNDESTAGSFRAKTION

„Warum werden Frauen auf ihren Körper reduziert? Und Männer nicht? Weil noch zu viele Männer die Macht haben, darüber zu entscheiden, welche Rolle den Frauen zukommt – auch in den Medien. Ob der Zweck die Mittel heiligt? Bild Dir Deine Meinung!“


TERRY REINTKE

MITGLIED DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS

„Frauen sind Entdeckerinnen, Handwerkerinnen, Künstlerinnen, Politikerinnen oder Journalistinnen, sie lieben Fußball, Katzen, Kultur oder Autos und lassen sich sicher nicht auf ihren Körper reduzieren: Deshalb unterstütze ich die StopBildSexism Kampagne!“

JASMIN TABATABAI

SCHAUSPIELERIN UND MUSIKERIN

„Natürlich kann man sagen, dass es wichtigere Dinge als das ‚BILD-Girl’ gibt und ganz sicher ist die BILD-Zeitung nicht die einzige, in der über Frauen in sexistischer Weise berichtet wird. Dennoch stünde es der größten deutschen Tageszeitung gut zu Gesicht, hier mit bestem Beispiel voranzugehen und respektvoll und ganzheitlich über Frauen zu berichten. Denn sexistische Berichterstattung trägt zu Alltagssexismus bei.“


KARIN NORDMEYER

VORSITZENDE UN WOMEN NATIONALES KOMITEE DEUTSCHLAND E.V.

„Die Medien haben einen mächtigen Einfluss auf ein großes Publikum. Daher fällt den Medien auch eine Schlüsselrolle zu, wenn es um die Formung der Wahrnehmung geht. UN Women und das Geena Davis Institute on Gender in Media haben eine Studie herausgebracht, die beweist, dass Frauen und Mädchen doppelt so häufig aufreizend, halbnackt oder nackt in Filmen gezeigt werden wie Männer oder Jungen. Zudem steigt das Selbstwertgefühl von Jungen, wenn sie Fernsehen, das von Mädchen sinkt. Warum? Weil es an weiblichen Rollenvorbildern fehlt. Der Sexualisierung und Abwertung von Frauen in Medien muss ein Ende gesetzt werden. Wir brauchen mehr weibliche Rollenvorbilder, damit Mädchen wissen, dass sie alles erreichen können, was sie sich vorstellen können. In diesem Sinne liebe BILD-Zeitung: Zeigen Sie mehr erfolgreiche und starke Frauen. Frauen, die Geschäftsführerinnen, Regisseurinnen, Präsidentinnen oder ähnliches sind. So können Sie diese Welt transformieren!“

PROF. DR. SABINE HARK

LEITERIN DES ZENTRUMS FÜR INTERDISZIPLINÄRE FRAUEN- UND GESCHLECHTSERFORSCHUNG, TU BERLIN

 

„Entgegen anderslautender Meinungen, ist Sexismus in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Er ist zerstörerischer Teil der „Dominanzkultur“ (Rommelspacher), die unsere ganze Lebensweise, unsere Selbstinterpretation sowie die Bilder, die wir vom Anderen entwerfen, in Kategorien der Über- und Unterordnung fasst und unser aller Verhalten, unsere Einstellungen und Gefühle bestimmt. Sexualisierte und verdinglichende Darstellungen von Frauen* in BILD und anderen Boulevard-Medien und die sexistische Zurichtung weiblicher Körper sind ein verheerender Teil davon. Diese Dominanzkultur endlich zu überwinden, darauf kommt es gegenwärtig mehr denn je an. Deshalb unterstütze ich die Kampagne StopBildSexism.“



SELMIN ÇALISKAN

EHEMALIGE GENERALSEKRETÄRIN VON AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

„Ich finde, dass die BILD-Zeitung als eine der großen Leitmedien in Deutschland die Aufgabe hat, Frauen ihre Würde zu bewahren, Frauen nicht zum Opfer zu machen, Frauen nicht ständig als Anhängsel von irgendwelchen wichtigen Männern zu benennen. Frauen werden auch als Opfer dargestellt und nicht als Akteurinnen. Da hat die BILD-Zeitung eine große Aufgabe für die Zukunft, dazu beizutragen, dass Frauen als gleichwertige Menschen dargestellt werden, ohne sie zu entblößen.“

RAUL KRAUTHAUSEN

AKTIVIST

„Ich unterstütze die ‚StopBildSexism‘-Kampagne, weil eine sexistische, bzw. eine auf ein Merkmal reduzierende Berichterstattung in den Medien über eine bestimmte Gruppe von Menschen – z.B. auf Grund einer Behinderung oder ihres Geschlechts – auch zu einseitigen und verzerrten Bildern und so zu sozialer Benachteiligung im Alltag führt.“


ULLE SCHAUWS

MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGS

„Ich unterstütze die ‚StopBildSexism‘-Kampagne, weil Schluss sein muss damit, dass Frauen zu sexuellen Objekten degradiert werden. Frauen und Männer kommen in unserer modernen und freien Gesellschaft ohne diesen offenen, täglichen Sexismus aus. Das hat die BILD nur noch nicht verstanden.“

TARIK TESFU

VIDEOKOLUMNIST 'TARIKS GENDERKRISE'

„Ich unterstütze die „StopBildSexism“ – Kampagne, weil kein Mensch auf sein Äußeres reduziert werden darf. Das BILD-Girl produziert ein sexistisches Frauenbild und degradiert dabei Frauen zu Lustobjekten. In meiner Welt ein absolutes No-Go.“


LAURA BATES

AUTORIN UND GRÜNDERIN VON EVERYDAY SEXISM PROJECT

„In 2015 women are still underrepresented in politics and business, still experience harassment in public spaces and discrimination in the workplace and still face high levels of sexual violence. Against this backdrop, the media portrayal of women as dehumanised objects for male consumption in the context of a major newspaper suggests that men are active participants in society but women are passive, consumable objects. It’s time to join the 21st century and portray women with the same respect as their male colleagues.“

ANGELA KOLB-JANSSEN

MINISTERIN FÜR JUSTIZ UND GLEICHSTELLUNG DES LANDES SACHSEN-ANHALT A.D.

„Medien halten der Gesellschaft einen Spiegel vor. Das ist ihr Job. Was die Darstellung von Frauen und Männern angeht, vermitteln sie aber ein Zerrbild. Die Rollenbilder, die da transportiert werden, sind häufig noch stereotyper als die Realität. Und für BILD gilt das ganz besonders. Dort ist das Frauenbild meinem Empfinden nach um ein Vielfaches eindimensionaler als anderswo. Wenn Frauen auf Körperkurven und Augenaufschlag reduziert werden, wirkt das in die Gesellschaft zurück.“


GESINE AGENA

BUNDESVORSTAND UN FRAUENPOLITISCHE SPRECHERIN BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

„Ich setze mich für eine Gesellschaft ein, in der sich Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen, unabhängig davon, welches Geschlecht sie haben. Ich unterstütze StopBildSexism, weil Sexismus keinen Platz haben sollte.“

SYLVIA KOTTING-UHL

MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGS

„BILD wird auch ohne BILD-Girl nicht zu meiner Lieblingszeitung avancieren, aber sie wäre nicht mehr ganz so peinlich. Der allgegenwärtige BILD-Sexismus ist ein täglicher Schlag ins Gesicht von Frauen an jedem Bahnhof, jedem Kiosk. Gut, wenn das aufhört!“


„Das Wohlergehen einer jeden Gesellschaft hängt nachweislich mit Frauenrechten zusammen. Werden Frauen respektiert und genießen gleiche Rechte und Möglichkeiten, geht es allen besser. Werden sie diskriminiert, schadet dies allen: Sexismus betrifft jeden Bereich des Lebens, vergiftet Beziehungen, lähmt politischen Fortschritt und sorgt für soziale Spaltungen. Die „StopBildSexism“ Kampagne setzt genau dort an und tritt für einen respekt- und würdevollen Umgang aller Menschen ein. Deshalb verdient sie unser aller Unterstützung.“

EKIN DELIGÖZ

MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES

„Ich habe keinerlei Verständnis für die Denkweise der BILD-Redaktion. Sollte das sogenannte Zielpublikum der BILD wirklich so sexistisch sein, muss diese Einstellung ja nicht auch noch journalistisch gefördert werden. Mit etwas Zynismus könnte man sagen: Nach deren Logik müssten sie genauso auch Männer abbilden, damit die sexistischen Darstellungen in BILD auch endlich der gesellschaftlichen Realität entsprechen. Journalismus bedeutet allerdings grundsätzlich auch Verantwortung und diese Verantwortung beinhaltet, dass keine geschlechtsspezifische Herabwürdigung betrieben wird. Wie wär‘s mal zur Abwechslung damit?“


SIMONE PETER

EHEMALIGE BUNDESVORSITZENDE BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

„Sexismus ist menschenfeindlich und hat in einer modernen Gesellschaft keinen Platz. Verantwortungsvoller Journalismus macht sich die Überwindung von Ungleichbehandlung zur Aufgabe, statt diese noch zu schüren. Deswegen unterstütze ich die Kampagne StopBildSexism.“

HENRIKE VON PLATEN

EHEMALIGE PRÄSIDENTIN VON BUSINESS AND PROFESSIONAL WOMEN (BPW) GERMANY E.V.

„Mit ihrem Frauenbild manifestiert die BILD-Zeitung bestehende Rollenbilder, die wir seit langem versuchen zu überwinden. Es liegt auch in der Verantwortung der Medien tradierte Rollenstereotypen aufzubrechen. Noch immer verdienen Frauen im Durchschnitt rund 22 Prozent weniger als Männer. Wir brauchen mehr denn je einen Kulturwandel in Gesellschaft und Wirtschaft bis Mütter in Führung, Väter in Teilzeit, Frauen in MINT-Berufen, Männer in Kitas und gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit Normalität werden. Partnerschaftlichkeit, Gleichstellung und Lohngerechtigkeit bedeuten Augenhöhe.“


ROBERT FRANKEN

BLOGGER

„So langsam könnte auch BILD anerkennen, dass wir in einem neuen Jahrtausend leben. Höchste Zeit also zu realisieren, dass die tagtägliche Zurschaustellung leichtbekleideter Frauen, die ständige explizite Reduktion von Frauen auf ihre Sexualität und eine mitunter frauenfeindliche Berichterstattung nicht nur antifeministisch ist, sondern auch alle männlichen Leser herabwürdigt: mindestens als notgeil, eindimensional und dumpf. Ich wehre mich gegen eine derartige Zuschreibung und weiß mich dabei in guter Gesellschaft sehr, sehr vieler moderner Männer. Oder anders formuliert: Für wie dämlich haltet Ihr bei BILD uns eigentlich?“

ANKE DOMSCHEIT-BERG

PUBLIZISTIN UND NETZAKTIVISTIN

„Frauen sind sehr viel mehr als ihre Körper, die im übrigen auch sehr viel unterschiedlicher sind, als die Bandbreite an Normschönheiten, die das ‚Seite 3 Girl‘ umfasst. Die Nacktbilder in der BILD-Zeitung präsentieren jedoch Frauen ausschließlich als sexistische Projektionsfläche, kombiniert mit dümmlichen Texten. Die BILD stellt sich damit als Massenmedium von Männern (nur) für Männer dar und ist damit doppelt sexistisch, denn hinter der unzeitgemäßen BILD-Tradition steckt nicht nur ein eindimensionales und demütigendes Frauenbild sondern auch ein sexistisches Männerbild, das Männern unterstellt, an einem solchen Frauenbild Gefallen zu finden.“


DR. MARIA FLACHSBARTH

PRÄSIDENTIN DES KATHOLISCHEN FRAUENBUNDES E.V. (KDFB)

„Wer Frauen auf ihren Körper reduziert, wie das beim BILD-Girl geschieht, stellt sie nur als Objekt sexueller Begierde dar. Dies ist diskriminierend, verletzend, entwürdigend und frauenverachtend. Sexismus widerspricht der Menschenwürde und sollte in Medien tabu sein, denn es wird ein Frauenbild transportiert, das im Widerspruch zur gesellschaftlichen Bedeutung der Frau steht. Deshalb unterstütze ich die Kampagne StopBildSexism.“

YVONNE YUNG HEE BORMANN

SCHAUSPIELERIN UND SÄNGERIN

„Auch heute noch mangelt es an gelebter Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft, gerade auch wenn es um Herkunft und Geschlecht geht. Besonders in den Medien werden Frauen noch viel zu häufig auf ihr Äußeres und ihre Sexualität reduziert dargestellt. Dies führt zu Alltags-Sexismus und Diskriminierung. Ich wünsche mir ein zeitgemäßes und ehrliches Frauen- und Männerbild in unseren Medien. Es gibt so viel mehr schöne und großartige Seiten an uns Menschen, über die berichtet und die gezeigt werden können, als sexualisierte Frauenkörper. Ich bin überzeugt davon, dass ein natürliches Frauenbild auch unsere Gesellschaft verändern würde. Die BILD-Zeitung als meist verkaufte Zeitung Deutschlands könnte einen ersten Schritt zur Veränderung beitragen. Deshalb unterstütze ich die Kampagne StopBildSexism.“

Christian Flisek


NINA KRONJÄGER

SCHAUSPIELERIN

„Anhand der aufgeflammten Diskussion seit der Ereignisse in Köln und Hamburg kann man sehen: Sexuelle Gewalt ist ein Tabu Thema und wird nun endlich ausführlich und hoffentlich auch differenziert diskutiert. Sexuelle Gewalt ist eine Macht-Demonstration und wird gefüttert von Alltags-Sexismus. Den gibt es in jedem Milieu, von den Außenseitern bis zur Elite. Aber in der BILD springt er ins Auge. Ich fordere von der BILD: Hört auf, sexueller Gewalt Vorschub zu leisten, indem ihr Frauen herabwürdigend abbildet und beschreibt. Nehmt Eure Aufgabe als Meinungsmacher wahr und helft, eine Gesellschaft zu bilden, die auf Augenhöhe miteinander umgeht und wo Sexismus, Diskriminierung und Gewalt keinen Platz haben. Nur das ist eine Gesellschaft, in der wir alle leben wollen. Oder?“

JULIA THURNAU

SCHAUSPIELERIN

„Dass diese Objektifizierung von jungen Frauen wie sie in der BILD stattfindet (die zumeist mit der Unsichtbarkeit älterer Frauen einhergeht) nicht die Realität abbildet, sondern reine Männerphantasie, müssen wir (Frauen) meist einzeln im Rahmen einer Zurückweisung erklären. Oft bleibt der schale Verdacht, diese spezielle Frau sei eine Spielverderberin, eine Ausnahme. Es steht das Wort oder das Verhalten einer Einzelnen gegen die Narration eines Massenmediums wie der BILD-Zeitung. Wir wissen alle, dass es Männer gibt, die Frauen, die ihnen eine Abfuhr erteilen, verbal oder/und körperlich angreifen. Dass es vorkommt, dass Männer Frauen vergewaltigen von denen sie sich sexuell provoziert fühlen. Es ist dem sicher nicht zuträglich, schon bevor Frau in Erscheinung tritt als allzeit bereites Sex-Objekt präsentiert zu werden, schon gar nicht im Ausland. Deswegen unterstütze ich aus voller Überzeugung die Abschaffung sexistischer Berichterstattung.“


BÄNZL FRIEDLI

AUTOR UND KABARETTIST

„«Who cares? Lasst die Schundblätter ihren Schund machen!», liesse sich sagen. Nein, falsch. BILD setzt täglich aufs Neue bei so vielen Menschen ein völlig antiquiertes Frauenbild fest – das ist nicht harmlos. Die Boulevardzeitungen bei uns in der Schweiz tun dasselbe, und ich unterstütze StopBildSexism, auf dass dies endlich aufhöre.“

CARINA LANGE UND ALEXANDER KAUSCHANSKI 

EHEMALIGE UN-JUGENDDELIGIERTE

„Die Welt lässt sich nicht einteilen in schwarz und weiß, jung und alt, Mann und Frau. Wir leben in einer bunten Welt, in der alle über das eigene Leben und die eigenen Identitäten entscheiden dürfen. Das Geschlecht ist dabei völlig egal. Wer die Realität durch Sexismus verfremdet, verliert seinen Anspruch als Medium und als ernstzunehmende Informationsquelle. Wir unterstützen die StopBildSexism Kampagne, weil wir in einer vielfältigen Gemeinschaft leben. Unsere Medien haben die Pflicht, diese Realität nicht zu verzerren, sondern authentisch widerzuspiegeln. Respekt ist #ZukUNftsmusik!“


„“So kommt die Presswurst in die Pelle“, “Wal gestrandet“, "Auf zum Dellenreiten" - solche und ähnliche Schlagzeilen, mit denen Frauenkörper beschrieben werden, muss mensch schon oft morgens auf dem Weg zum Bäcker lesen. Sexismus in der Bild-Zeitung ist bereits so alltäglich, dass sich nur noch wenige über solche Bezeichnungen wundern, geschweige denn dagegen angehen. Darum ist es umso wichtiger, dass das StopBildSexism-Team die sexistische Berichterstattung in Deutschlands meistgelesenster Tageszeitung regelmäßig problematisiert und kritisiert. Wir von F-Word finden StopBildSexism super und unterstützen euch gerne!“

DR. MONIKA VANA

MITGLIED DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS

„Ich unterstütze die StopBildSexism-Kampagne, weil in der Medienlandschaft kein Platz für Stereotypen und sexistische Darstellungen sein darf! Besonders Medien tragen eine hohe Verantwortung dafür, welches Frauenbild in unserer Gesellschaft vermittelt wird. Genau wie Sprache, hat auch die Darstellung von Frauen einen großen Einfluss auf Gleichstellung, Chancengleichheit und Selbstbestimmung von Frauen.“